Welpen und ihre neuen Familien

Unsere Welpen

Unsere Welpen werden im Alter von ca. 8,5-10 Wochen in neue Hände abgegeben.
Sie werden gechipt, mehrfach entwurmt und vom Tierartz untersucht sein.
Die Welpen wachsen in Haus und Garten auf und werden von uns so gut wie
möglich auf alle Belange des Lebens vorbereitet.

Die neuen Besitzer

Von den neuen Aussie-Familien erwarten wir, dass wir Gelegenheit haben, diese vorher kennen zu lernen.
Die Welpen dürfen ab der dritten Lebenswoche Besucht empfangen. Und wir möchten als verantwortungsbewusste Züchter von den neuen Besitzern wissen, wie sie sich das Leben mit dem Familienzuwachs vorstellen.
Jeder Hundekauf sollte wohlüberlegt sein. Erst recht bei so einem agilen, intelligenten Hund wie dem Aussie.

Familie und Aussie-Kind sollten unbedingt zueinander passen. Mit der Entscheidung, einen Welpen in sein Leben zu holen, geht man schließlich eine Partnerschaft für 12-15 Jahre ein. Deswegen ist es auch schwierig, sich einen Welpen kurz nach der Geburt nach Farbe & Geschlecht "auszusuchen". Solange die Kleinen die Augen geschlossen haben und nicht laufen können, kann man auch noch nicht viel zum Grundcharakter des Welpen sagen.

Sobald die Augen auf sind und die Kleinen laufen können, zeigt sich schon eine Menge. Im Alter von 4-6 Wochen kann man den Grundcharakter (ruhig, wild, dickköpfig, zurückhaltend, frech, dominant etc.) schon ganz gut erkennen. Wir möchten vermeiden, dass eine junge, hundeunerfahrene Familie, die einen Familienhund sucht, mit einem sehr wilden Rüden, der sich auch noch als Sportkanone entpuppt, nach Hause geht. Damit wäre die Familie wohl schnell überfordert. Oder anders herum, dass ein passionierter Agi-Hundesportler an den Couch-Potato des Wurfes gerät............;-))

Wir behalten uns deswegen vor, erst ab einem Alter von 4-5 Wochen die finale Entscheidung für einen Welpen in einer Familie zu fällen. Natürlich soll nach Möglichkeit jeder seinen Traumhund und seine erste Wahl bekommen und diesen sich nach Möglichkeit auch selber aussuchen. Aber wenn es so gar nicht passt, können wir als verantwortungsvoller Züchter nicht jeder Wahl zustimmen und müssen auch schon mal eine Entscheidung ablehnen und auf einen andren, genauso tollen Welpen des Wurfes, der besser passt, verweisen.

Not for breed

Unsere Welpen bekommen ASCA-Papiere. Unsere Hündin eine ist ASCA und ASCE-registrierte Zuchthündinnen
und wir nehmen nur Rüden, die ebenfalls ASCA-Zuchtpapiere haben.

Die Welpen geben wir nur unter Vertrag ab. Alle Welpen, die in private Hände gehen, geben wir grundsätzlich unter der Prämisse "not for breed" ab.
Das heißt, die Papiere der Welpen weisen diese als "nicht zur Zucht" aus.
Sollten Sie mit Ihrem Aussie züchten wollen, gibt es die Möglichkeit der "Co-Ownerschaft".
Hierbei werden wir als Züchter Miteigentümer des Hundes (nur auf dem Papier - der Hund lebt bei Ihnen und ist in Ihrem Besitz) und haben bei geplanter Anpaarung das Recht, mitzubestimmen.

Das tun wir, um unkontrollierten und falschen Verpaarungen vorzubeugen und die Rasse gesund zu erhalten.

An Züchter mit Zucht- und Aussie-Erfahrung, von deren Verantwortungsbewusstsein wir uns vorher überzeugen konnten, sind wir auch gerne bereit, den Welpen mit Zuchtpapieren und ohne Co-Owerschaft abzugeben.

Sie bekommen von uns am Tag der Abholung des Welpen:
- Stammbaum / Pegigree
- Kaufvertrag für den Welpen
- Kopien der Hüftuntersuchungen der Eltern des Welpen
- Kopien der Augenuntersuchungen der Eltern des Welpen
- Kopien DNA-Zertifikat der Eltern
- Kopie der genetischen Untersuchungsergebnisse der Eltern
- Augenuntersuchungsbefund des Welpen
- Aufnahmeformular zur Hunde-OP-Versicherung (Abschluss freiwillig)
- Impfpass mit einer aktiven Impfung des Welpen mit Hinweis darauf, wann die nächste Impfung durchzuführen ist.
- Formular für die Chip-Registrierung des Welpen
- Daten, wann die Entwurmung des Welpen vorgenommen wurde.
- Futterempfehlung, eventuell Futter, das der Welpe gewohnt ist, für die nächsten 24 Stunden.

Der Welpe zieht ein

Ist der Welpe ca. 9-10 Wochen alt, kommt der Tag, an dem das kleine Wesen in das neue Zuhause einzieht.
Für Mensch und Hundebaby bedeutet das eine enorme Umstellung. Sie bekommen von uns die Grundausstattung: eine kleines Geschirr + Leine, eine Welpenmappe und das gewohnte Futter für die ersten Tage.

Um für das Hundebaby (und auch für Sie) die ersten Tage so angenehm wir möglich zu gestalten, hier einige Grundsätze:

- füttern Sie die ersten Tage nur das Futter, was wir mitgegeben haben. Das vermeidet Durchfälle und andere Unverträglichkeiten.
-gibt es bereits einen Hund im Haushalt, bitten diesen vorher gründlich zu entwurmen. Die Welpen sind bei Einzug frisch entwurmt und so soll es auch bleiben!!
- das kleine Wesen soll sich erstmal eingewöhnen. Geben sie ihm ein paar Tage Zeit, bevor die ersten Besucher kommen um den Familienzuwachs zu begrüßen.
- überfordern Sie das Hundebaby nicht sofort. Die Kleinen brauchen noch viel Schlaf und Pausen.
- Nach dem Essen, Trinken, Spielen und Schlafen: sofort in den Garten tragen zum Gassi gehen. Diese Gartengänge sind nicht zum Spielen - nur zum Gassi machen. Das Ganze natürlich auch in der Nacht, wenn es sein muss. So wird das Kleine sehr schnell stubenrein.
- die Länge der Spaziergänge richtet sich nach dem Welpenalter in Wochen: 10 Wochen = 10 Minuten. Nicht länger, dann ist das kleine Puppy müde. Dafür lieber öfters am Tag.
- lassen Sie das Puppy neben Ihrem Bett in einer oben offenen Kiste oder Box schlafen. Sie können ab und an mal die Hand hinein stecken. Das beruhigt den kleinen Hund in der Nacht und sie merken, wenn das Kleine unruhig wird und raus muss. Und dann geht es SOFORT in den Garten.
- gehen Sie von der zweiten Woche an in eine Hundeschule in die Welpengruppe. Und zwar regelmäßig 1-2 mal pro Woche. Tun Sie sich (je nach Einsatzgebiet des Hundes) den Gefallen und bleiben evtl. ein Aussie-Leben lang dabei. Hier werden Sie viele
Hundesportarten entdecken, die Ihnen und dem Hund große Freude machen.

Was braucht ein kleiner Welpen beim Einzug?
-Futternäpfe nebst Futter
-Wassernapf, der immer frisch gefüllt ist (der Wassernapf ist nie leer!!)
-Schlafnest, Schlafplatz
-Decken
-Spielzeug (ein "besonders" Spielzeug mit Quitscher eignet sich, um die Aufmerksamkeit zu erregen und den Welpen in Verbindung mit dem Namesruf zu sich zu rufen = Bindungsspielzeug)
-Geschirr
-Halsband
-Anhänger mit Namen und Telefonnummer drauf
-in der dunklen Jahreszeit "Beleuchtung" für den Hund
-Leine (normale Leine und evtl. dünne Schleppleine)
-Leckerchen
-Welpenbürste (weiche und Drahtbürste)
-Welpenshampoo
-Zeckenzange
-Krallenzange
-Schüppchen für die Hinterlassenschaften im Garten
-Kotbeutel für den Spaziergang
-Sicherung für das Auto (am besten Hundebox für den Kofferraum)


Was können die Puppies alles essen - was haben sie bei uns kennengelernt?
-gutes Welpenfutter (Trockenfutter) als Basisfutter
-Nassfutter z.B. von Rinti zum Durchmischen

An frischen Produkten:
Milchprodukte: Hüttenkäse, Quark, Joghurt (keine Kuhmilch)
Fleisch: Rindfleisch, Geflügel, Fisch, Lamm halbgar oder roh (keine gegarten Geflügelknochen - kein Schweinefleich - keine gegarten Frischgräten)
Knochen: Rinderbeinscheiben, Markknochen, Lammknochen (halbroh)
Gemüse: Brokkoli, Möhren (halbgar)
Nudeln, Reis, Kartoffen (gekocht)
Alles ohne Gewürze, ohne Salz ohen Zucker

Denken Sie daran, dass der Welpe
1) beim Finanzamt zur Hundesteuer angemeldet und
2) beim der Versicherung Ihres Vertrauens eine Hundhalterhaftpflicht-Versicherung abgeschlossen wird.

Außerdem empfehlen wir ungedingt eine Krankenversicherung für den Hund (zumindest eine OP-Versicherung) abzuschließen. Das ist nicht teuer - aber ohne kann es beim Tierarzt sehr schnell sehr teuer werden................. ;-))))